Brigitte Hahn

Die Sozialarbeiterin eines Modell-Projektes für Arbeits- und Gesundheitsförderung erzählt vom Fall der Ratsuchenden Brigitte Hahn, die ebenfalls Sozialarbeiterin ist. Die 61jährige Frau Hahn wurde über das Jobcenter an das Projekt vermittelt und kommt aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Sie berichtet von Überforderung am Arbeitsplatz aufgrund der veränderten Bedingungen während der Corona-Pandemie und zeigt sich besorgt, ob sie weiterhin ihren Beruf ausüben kann. Eine Reha und längere Krankheitszeiten liegen bereits hinter ihr. Im Fokus des Coachings liegt die Selbstreflektion Frau Hahns. Frau Heuschneider und Frau Hahn verfassen gemeinsam Ziele für Frau Hahns berufliche Zukunft und ermitteln ihre Belastungspotentiale.

Familie Gutierrez

Der Mitarbeiter des Sozialdienst einer Justizvollzugsanstalt erzählt den Fall einer Familie (Mann, Frau und Kind) aus Mexiko, die für Dritte Betäubungsmittel illegal über Deutschland in ein anderes europäisches Land transportieren und dabei festgenommen werden. Der Mann hatte in Mexiko seine Arbeit verloren.

Florin Höpfner

Im Rahmen einer Supervision schildert und notiert eine Sozialarbeiterin diesen Fall: Florin lebt bei seinem sozialen Vater und wird sechsjährig, aufgrund einer Kindeswohlgefährdungsanzeige, in einem Kinderheim untergebracht. Es wird eine geistige und körperliche Behinderung und ADHS diagnostiziert. Mit 13 wechselt er in eine stationäre Einrichtung der Eingliederungshilfe, zeigt sich dort aggressiv, die Situation eskaliert, er kommt in die Jugendpsychiatrie und lebt dort über zwei Jahre, weil keine andere Einrichtung gefunden werden kann, die ihn aufnimmt.

Luisa Vogt

Die 22-jährige Biografin Luisa Vogt erzählt ihre Geschichte, die durch die Unterstützung der Kinder- und Jugendhilfe geprägt ist. Sie wird im Jahr 2001 geboren, ihre Mutter verlässt die Familie als Luisa noch ein Kleinkind ist und kehrt in ihr Heimatland Vietnam zurück, wo sie später verstirbt. Als Luisa 6 Jahre alt ist, begeht ihr Vater Suizid.

Maria Becker

Lukas Krahl, Mitarbeiter eines Integrationsfachdienstes (Beratungsstelle zum Thema Arbeit und Schwerbehinderung), erzählt, am Beispiel der Klientin Maria Becker, den Ablauf und die Aufgaben eines Verfahrens des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM). Bei Maria Becker wurde eine psychische Erkrankung diagnostiziert, die zu Phasen der Arbeitsunfähigkeit führte. Finanzielle und persönliche Probleme belasten sie zusätzlich. Lukas Krahl begleitet zum einen den Prozess der Wiedereingliederung und macht sie auf weitere Unterstützungsangebote aufmerksam.

Renee Altmeier

Die Beraterin eines Projekts zur Wiedereingliederung von jungen Straffälligen schildert den Fall von Renee Altmeier. Der 27-Jährige hat eine abgeschlossene Ausbildung, war aufgrund einer Schizophrenie-Diagnose über längere Zeit krankgeschrieben und ist arbeitssuchend. Er ist außerdem wegen eines BtM-Deliktes verurteilt worden und auf Bewährung. Die Beratung endet mit dem Ender der Projektlaufzeit, während sich Renee noch in einer mehrmals verlängerten Probezeit befindet.

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