Baschar Almasi

Eine Schulsozialarbeiterin und eine UBUS-Kraft schildern jeweils aus ihrer Sicht eine Konfliktsituation, die sich in einer Berufsschulklasse zwischen dem männlichen Schüler Baschar Almasi und seinen ausschließlich weiblichen Mitschüler:innen, bzw. einer Lehrerin ereignet. Die beiden Interviewten schildern wie der Konflikt eskaliert und was in der Interaktion zwischen den Reaktionen der Schüler:innen und dem Handeln der Lehrkräfte, Schulleitung, dem Hausmeister und den Sozialarbeiter:innen im weiteren Verlauf passiert.

Brigitte Hahn

Die Sozialarbeiterin eines Modell-Projektes für Arbeits- und Gesundheitsförderung erzählt vom Fall der Ratsuchenden Brigitte Hahn, die ebenfalls Sozialarbeiterin ist. Die 61jährige Frau Hahn wurde über das Jobcenter an das Projekt vermittelt und kommt aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Sie berichtet von Überforderung am Arbeitsplatz aufgrund der veränderten Bedingungen während der Corona-Pandemie und zeigt sich besorgt, ob sie weiterhin ihren Beruf ausüben kann. Eine Reha und längere Krankheitszeiten liegen bereits hinter ihr. Im Fokus des Coachings liegt die Selbstreflektion Frau Hahns. Frau Heuschneider und Frau Hahn verfassen gemeinsam Ziele für Frau Hahns berufliche Zukunft und ermitteln ihre Belastungspotentiale.

Familie Gutierrez

Der Mitarbeiter des Sozialdienst einer Justizvollzugsanstalt erzählt den Fall einer Familie (Mann, Frau und Kind) aus Mexiko, die für Dritte Betäubungsmittel illegal über Deutschland in ein anderes europäisches Land transportieren und dabei festgenommen werden. Der Mann hatte in Mexiko seine Arbeit verloren.

Felix Haas

Die Fallakte schildert den Hilfeverlauf bei einem Kind über den Zeitraum von rund drei Jahren. Die Kontaktaufnahme mit dem Jugendamt erfolgt durch die Eltern, weil beim Kind bereits zuvor AD(H)S diagnostiziert wurde und die Eltern „am Limit“ sind. Im Prozess der Abklärung wie der Hilfe sind unterschiedliche Fachkräfte wie Berufs-gruppen beteiligt

Florin Höpfner

Im Rahmen einer Supervision schildert und notiert eine Sozialarbeiterin diesen Fall: Florin lebt bei seinem sozialen Vater und wird sechsjährig, aufgrund einer Kindeswohlgefährdungsanzeige, in einem Kinderheim untergebracht. Es wird eine geistige und körperliche Behinderung und ADHS diagnostiziert. Mit 13 wechselt er in eine stationäre Einrichtung der Eingliederungshilfe, zeigt sich dort aggressiv, die Situation eskaliert, er kommt in die Jugendpsychiatrie und lebt dort über zwei Jahre, weil keine andere Einrichtung gefunden werden kann, die ihn aufnimmt.

Ismail Shaban

Die Fallakte dokumentiert die Inobhutnahme von Ismail Shaban. Er wird beim Entladen eines Lastwagens auf dem Auflieger entdeckt und aufgrund unerlaubter Einreise von der Polizei befragt und an das zuständige Jugendamt übergeben. Nach eigenen Angaben stammt Ismail aus Afghanistan und ist minderjährig.

Lacrima Kovacs

Die Sozialarbeiterin eines Wohnheimes für Wohnungslose berichtet den Fall von Lacrima Kovac, die vorübergehend mit ihrem Kind im Wohnheim untergekommen ist. Es geht um den Vorwurf einer Kindeswohlgefährdung, die zu einer vorübergehenden Inobhutnahme führt. Der Kindsvater unterstellt seiner Frau psychische Labilität, sie gibt an Gewalt und Unterdrückung durch den Kindsvater und seiner Familie erfahren zu haben. Im Sorgerechtsstreit wird dem Vater das alleinige Sorgerecht zugesproche

Mandy Faber

Im Interview berichtet ein Schulsozialarbeiter von einer Betreuungshilfe mit der transidenten Jugendlichen Mandy, die durch Schulabsentismus auffällig wird. Mandy lebt in prekären Verhältnissen, die Mutter akzeptiert die Transition von Marc zu Mandy nur schwer.

Maria Becker

Lukas Krahl, Mitarbeiter eines Integrationsfachdienstes (Beratungsstelle zum Thema Arbeit und Schwerbehinderung), erzählt, am Beispiel der Klientin Maria Becker, den Ablauf und die Aufgaben eines Verfahrens des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM). Bei Maria Becker wurde eine psychische Erkrankung diagnostiziert, die zu Phasen der Arbeitsunfähigkeit führte. Finanzielle und persönliche Probleme belasten sie zusätzlich. Lukas Krahl begleitet zum einen den Prozess der Wiedereingliederung und macht sie auf weitere Unterstützungsangebote aufmerksam.

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